Thomas ist nicht gerade ein Vorbild an Jünger. Häufig nennen wir ihn bis heute den "ungläubigen Thomas". In Joh 20 verlangt er Beweise dafür, dass Jesus auferstanden ist. Nachdem Jesus ihm das gewährt hat, erhält er die Belehrung "Selig sind, die nicht sehen und trotzdem glauben".
Doch seine Herabsetzung als Zweiflender macht ihn heute für Christen interessant. So hat sich die Thomas-Messe als Gottesdienst-Form entwickelt, die sich dem zweifelnden Thomas verpflichtet sieht. Der Zweifel an Althergebrachtem wird zum neuen Zugang, um Jesus neu zu entdecken und andere Sichtweisen zu gewinnen.
1945 fand man zudem ein altes Evangelium, was sich auf Thomas beruft. Bietet es neue Impulse, die die kanonische Bibel nicht enthält oder ist es ein Zeichen des Unglaubens?
Herzliche Einladung; Dienstag, 28.4.2015 um 19:30 Uhr im Melanchthonhaus
Samstag, 25. April 2015
Mittwoch, 8. April 2015
Die Apokryphen Evangelien Jesu
Die Apokryphen Evangelien – unterdrückte Wahrheiten über Jesus?
Immer
wieder tauchen in den Medien und in düsteren Thrillern und Romanen
Gerüchte von unterdrückten und verschwiegenen Überlieferungen über Jesus
auf:
Der fünfjährige Jesus
verzaubert Lehmklumpen in Singvögel? Maria Magdalena ist der
Lieblingsjünger Jesu? Judas Iskariot schrieb auch ein Evangelium?
Gibt
es noch mehr Evangelien als die vier? Was sagen außerbiblische Quellen
über Jesus aus? Was wissen sie zu berichten über die Hintergründe der
Urchristen? Wie füllen sie Lücken, die etwa Markus offen lässt? Und
dürfen wir ihnen glauben?
Wir gehen
in der Sitzung den sogenannten „apokryphen“ Evangelien auf den Grund –
den „verborgenen“, „geheimen“ Überlieferungen über Jesus, die in der
Antike verbreitet waren, es aber nicht in die Bibel geschafft haben.
Dazu werden einige Texte, wie die Kindheitsevangelien oder das
Thomasevangelium, vorgestellt und Fragen zur Entstehung der heutigen
Bibel untersucht.
Herzliche Eindladung, Dienstag, 14.4. um 19:30 Uhr im Melanchthonhaus!
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